Sie können Bereiche im Video festlegen, damit Ereignisse ausgelöst werden, wenn eine Person in diesen Bereichen erkannt wird.
Was Sie noch wissen sollten
- In Einbruchserkennungsszenarios ist ein Bereich eine Alarmregion. Sie können mehrere Bereiche festlegen, in denen Einbruchserkennung erfolgen soll. Einstellungen werden pro Bereich konfiguriert.
- Sie können die Option Bewegungsraster anzeigen aktivieren, um die Empfindlichkeit Ihrer Konfiguration zu visualisieren. Diese Option zeigt die Analyseblöcke, aus welchen ein Bereich besteht, in unterschiedlichen Farben, um darzustellen, wann sie aktiv sind und wann Geschwindigkeit, Pfadabweichung und Bewegungsdistanz entsprechend erkannt werden.
BEMERKUNG:
Abhängig vom Szenariotyp, den Sie konfigurieren, sind einige Einstellungen möglicherweise nicht verfügbar oder verborgen, wenn der Erweiterte Modus deaktiviert ist.
Optimale Vorgehensweisen
- Wenn die Szene kleine Details erfordert, verringern Sie die Blockgröße und schalten Sie „Niedrige Blockauflösung“ aus. Bei der Konfiguration der Blockgröße wird vorgeschlagen, dass ein typisches Zielobjekt von ca. 4-5 Blöcken abgedeckt wird. Jeder Block sollte einen möglichst großen Teil des Objekts enthalten, um das Rauschen zu verringern. Zu viele Blöcke, die das Zielobjekt abdecken, erfordern wesentlich mehr Rechenleistung, während die Verwendung von sehr wenigen Blöcken zu Fehldetektionen führen kann.
- Die Abklingzeit der Erkennung beginnt, wenn ein Alarm auftritt, und es wird kein Alarm ausgelöst, bis sie endet. Eine zu kurze Abklingzeit kann zu überflüssigen Auslösern für länger andauernde Ereignisse führen. Bei einer zu langen Abklingzeit werden hingegen möglicherweise zwei verschiedene Ereignisse nicht ausgelöst, wenn sie innerhalb eines kurzen Zeitraums stattfinden.
- Die Videoanalyse wird an der 2D-Darstellung der 3D-Welt durchgeführt. Daher muss dies bei der Konfiguration berücksichtigt werden. Die Erkennungsbereiche müssen so erstellt werden, dass sie alle Bildbereiche abdecken, in denen die Zielobjekte angezeigt werden könnten.
- Bei der Richtungskontrolle sollten die Erkennungsbereiche unter Berücksichtigung aller Umweltaspekte konfiguriert werden. Alle Objekte, die potenziell in der Szene vorkommen, müssen berücksichtigt werden, um falsche Alarme durch Verdeckungen oder Überlappungen zu vermeiden.
Prozedur
Beispiel
- Sich in einer Geschwindigkeit bewegen, die zwischen der Min. Geschwindigkeit und Max. Geschwindigkeit liegt.
- Die Min. Bewegungsdistanz zurücklegen.
- Sich innerhalb der Max. Abweichung vom festgelegten Pfad bewegen.
- Sich mindestens für die Dauer der Alarmaktivierungszeit bewegen.